Das Product Field bietet eine formale Grammatik für Produktinnovation. Mit ihr lassen sich die Beziehungen zwischen ihren Aspekten beschreiben und analysieren, die Konsistenz von Beschreibungen prüfen und die Praktikabilität konkreter Innovationen validieren.
RELATIONEN — Bei der Entwicklung und Einführung neuer Produkte interagieren Akteure, Strategien, Artefakte und Bedingungen. Die Grammatik des Product Field bildet Interaktionsmuster zwischen Populationen dieser Komponenten als Relationen zwischen Aspekten ab. Die Modellrelationen gelten als erfüllt, wenn die von ihnen repräsentierten Interaktionen erfolgreich sind.
VALIDIERUNG — Aus den Relationen lassen sich Mustersätze bilden, die verwandte Aspekte semantisch miteinander verknüpfen und die mit Beschreibungen der korrespondierenden Komponenten gefüllt werden. Zu diesen Komponenten können empirische Belege gesammelt werden, die die entstehende Aussage bestätigen.
Validieren und verbessern lässt sich damit …
die Kohärenz und Vollständigkeit der Beschreibung einer Innovation: Wenn Beziehungen identifiziert werden, zu denen empirische Belege fehlen, können weitere Belege gesammelt, das Mapping erweitert und die Beschreibung der Innovation vervollständigt werden. Dies erhöht die Selbstwahrnehmung, das Verständnis und damit die Fähigkeit des Systems für gemeinschaftlich ausgerichtetes Handeln.
die Kohärenz und damit die Praktikabilität der Innovation selbst: Wenn empirisch leere Beziehungen, das heißt erfolglose Interaktionen, Transitionen oder Verbindungen identifiziert werden, können die Ursachen analysiert, fehlende Attribute dem System hinzugefügt und Lücken geschlossen werden. Dies verbessert die Innovation an sich.
Insbesondere kann so der Core/Context-Fit der Produktinnovation validiert und verbessert werden.